Was ist eine Subdomain?
Eine Subdomain ist eine Erweiterung Deiner Hauptdomain, mit der Du Inhalte thematisch voneinander trennen kannst. In diesem Artikel erfährst Du, was genau eine Subdomain ist, wie sie funktioniert und in welchen Fällen sie sinnvoll ist. Du lernst die Unterschiede zwischen Subdomains und Unterverzeichnissen kennen, sowie deren Vor- und Nachteile in Bezug auf SEO, Struktur und Benutzerfreundlichkeit. Außerdem erhältst Du praktische Tipps zur Einrichtung und Verwaltung von Subdomains bei verschiedenen Hosting-Anbietern, sodass Du Deine Webseiten optimal organisieren kannst.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist eine Subdomain?
- Wie funktionieren Subdomains? Relevanz von Subdomains ausführlich erklärt
- Warum und wann solltest Du eine Subdomain verwenden?
- Subdomain vs Unterverzeichnis
- Wie kannst Du eine Subdomain erstellen und einrichten?
- Subdomains und SEO: Was Du wissen solltest
- Anbieter im Vergleich: Subdomain anlegen
- Subdomain-Management: Tipps und Tricks
- Fazit – Was ist eine Subdomain?
- FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema „Was ist eine Subdomain?“
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Was ist eine Subdomain?
Bei einer Subdomain handelt es sich um eine eigenständige Domain, mit der Du Inhalte von Deiner Hauptdomain thematisch abgrenzen kannst. Du kannst wahlweise eine oder mehrere Subdomains einrichten. Um das Thema „Was ist eine Subdomain?“ noch ausführlicher zu erklären, solltest Du vorab einige Fachbegriffe kennen. Grundsätzlich bestehen alle Webseiten-URLs aus folgenden Komponenten:
- Übertragungsprotokoll(http oder https)
- Second-Level-Domain(der Domainname)
- Top-Level-Domain(z. B. .com, .de, .org)
Möchtest Du eine Subdomain einrichten, wird der gewünschte Name vor den Domainnamen gesetzt. In der Fachsprache ist von einer Third-Level-Domain die Rede. Wie bereits erwähnt, handelt es sich um eine eigenständige Domain. Das bedeutet, dass jede Subdomain einzeln suchmaschinenoptimiert werden muss. Linkpower und Trust der Hauptdomain kommen den Subdomains nicht automatisch zugute. Umgekehrt erfolgt aber auch keine wechselseitige algorithmische Abstrafung durch Suchmaschinen wie Google.
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Wie funktionieren Subdomains? Relevanz von Subdomains ausführlich erklärt
Google Suche
Hauptdomain und Subdomain agieren unabhängig voneinander. Für die Suchmaschinen handelt es sich demzufolge um zwei verschiedene Internetseiten. Eingangs wurde bereits erläutert, aus welchen Komponenten eine URL besteht. Um dies noch einmal zu veranschaulichen, folgt ein Beispiel:
Name der Hauptdomain:https://peter-mustermann.de
URL inklusive Subdomain:https://urlaub.peter-mustermann.de
Die Einsatzmöglichkeiten von Subdomains sind vielfältig. Beispielsweise werden sie gerne von großen Unternehmen genutzt, die verschiedene Standorte haben. Für jeden Standort wird dann eine separate Subdomain angelegt. Besonders sinnvoll ist dies bei mehrsprachigen oder länderspezifischen Angeboten.
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Weitere häufige Anwendungsfälle sind die Unterteilung in verschiedene Produktkategorien, die unterschiedliche Zielgruppen haben sowie die Hervorhebung von Kooperationen mit anderen Firmen. Auch Landingpages werden meist als Subdomain angelegt.
Warum und wann solltest Du eine Subdomain verwenden?
Die Verwendung von Subdomains erfüllt hauptsächlich den Zweck, Inhalte zu strukturieren. Letzteres ist aber auch mit einem sogenannten Unterverzeichnis möglich. Dieses gehört jedoch in vollem Umfang zur Hauptdomain. Welche Variante die bessere ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Unterverzeichnisse empfehlen sich, wenn der Content thematisch zur Hauptdomain passt und Du diese stärken möchtest. Der Vorteil besteht darin, dass das Unterverzeichnis automatisch von dem Trust der Hauptdomain profitiert und umgekehrt. Nachteilig zu erwähnten ist jedoch, dass sich Unterseiten technisch weniger ausgestalten lassen.
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Eine Subdomain ist grundsätzlich empfehlenswert, wenn es große thematische Abweichungen von der Hauptdomain gibt. Selbiges gilt bei unterschiedlichen Sprachen oder wenn die Betreuung der Domains durch verschiedene Personen erfolgt. Auch bei inkompatiblen Softwaresystemen des Servers (z. B. Shop oder Blog) sind Subdomains die bessere Wahl.
Subdomain vs Unterverzeichnis
Vorteile und Nachteile
Nachfolgend sollen die Vor- und Nachteile noch einmal zusammengefasst werden:
Vorteile Subdomain
- klare Abgrenzung verschiedener Bereiche (Themen, Produkte, Standorte, Sprachen, Kooperationen etc.)
- kann komplett unabhängig von der Hauptdomain gestaltet werden (Aufbau, Design)
- hat keinen negativen Einfluss auf die Hauptdomain
- Nutzung verschiedener Softwaresysteme möglich
- eignet sich als Landingpage
Nachteile
- hoher Arbeits- und Pflegeaufwand im Vergleich zu Unterverzeichnissen
- kein Profit von dem Traffic auf der Hauptseite
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Vorteile Unterverzeichnis
- leichter und schneller zu erstellen
- profitiert von dem Trust und Traffic der Hauptseite
- Stärkung der Hauptwebseite durch mehr Inhalt
Nachteile:
- Zu viele Unterverzeichnisse könnten die Webseite unübersichtlich machen.
- eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten
- eine „schlechte“ Unterseite beeinflusst die Hauptseite negativ
Wie Du siehst, bringen beide Varianten ihre spezifischen Vor- und Nachteile mit sich. Es gibt also keine richtige oder falsche Wahl. Vielmehr handelt es sich um eine individuelle strategische Entscheidung. Laut Google werden Subdomains und Unterverzeichnisse übrigens gleich behandelt, was das Ranking anbetrifft. Zu erwähnen ist allerdings, die internen Verlinkungen bei Unterverzeichnissen die Hauptseite insgesamt stärken, also einen SEO-Vorteil liefern. Dies gilt natürlich nur, wenn diese professionell gestaltet sind.
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Wie kannst Du eine Subdomain erstellen und einrichten?
Eine Subdomain einzurichten ist gar nicht so schwer. Befolge einfach die nachfolgenden Schritte:
- Registriere eine Domain bei einem Anbieter Deiner Wahl.
- Lege einen DNS-Eintrag mit dem gewünschten Namen Deiner Subdomain an.
- Leite diesen Eintrag auf den Server, der die Domain hosten soll. Dies kann Dein Webhoster oder Dein domain-registrar sein.
Die meisten Webhosting-Anbieter haben dieses Prozedere jedoch mittlerweile vereinfacht, indem Du lediglich den gewünschten Namen angeben musst. Den Rest erledigt dann der Webhoster. Besonders häufige Einsatzgebiete für Subdomains sind die Auslagerungen von Blogs, Shops oder Supportseiten von der Hauptseite. Um eine Subdomain zu erstellen, musst Du Dir dieselben Gedanken machen wie bei Deiner Hauptseite. Wähle einen passenden, leicht zu merkenden Domainnamen, der den Inhalt der Seite gut repräsentiert. Die Navigation sollte möglichst benutzerfreundlich sein. Der Besucher muss auf den ersten Blick finden können, was er sucht. Achte außerdem auf eine thematisch sinnvolle Struktur.
Subdomains und SEO: Was Du wissen solltest
SEO & Domains
Aus SEO-Sicht sind Hauptseite und Subdomain komplett unabhängig voneinander. Das bedeutet, dass der SEO-Aufwand identisch mit dem der Hauptdomain ist. Die beiden Seiten beeinflussen einander weder positiv noch negativ. Um mit Deiner Subdomain ein möglichst gutes Ranking zu erzielen, solltest Du folgende Grundsätze beherzigen:
- Keyword-Recherche: Hierfür stehen verschiedene Tools zur Verfügung. Auch ein Blick in die SERPs kann sehr hilfreich sein.
- Content-Marketing: Biete Deinen Besuchern wirklichen Mehrwert.
- Verfasse einen ansprechenden Title-Tag und eine aussagekräftige, kurze Meta-Beschreibung.
- Integriere Backlinks: Hierzu musst Du Dich um Kooperationen bemühen.
- Achte darauf, dass Deine Webseite auf allen Endgeräten korrekt angezeigt wird.
Diese häufigen Fehler solltest Du hingegen vermeiden:
- Gar kein SEO: Der größte Fehler besteht darin, sich überhaupt nicht mit dem Thema zu beschäftigen.
- Keyword-Stuffing: Dies macht Deine Texte teilweise unlesbar, was Deinen Traffic verringern wird.
- Duplicate Content: Dieser entsteht, wenn Deine Webseite über mehrere URLs zu erreichen ist. Google filtert solche Suchergebnisse heraus.
- Gekaufte Links: Beurteilt Google einen dieser Links als nicht vertrauenswürdig, wirkt sich dies negativ auf Deine Webseite aus.
- Falsche Verwendung des Linktextes bei internen Links. Dieser sollte immer den Inhalt spezifisch beschreiben.
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Anbieter im Vergleich: Subdomain anlegen
Um eine Subdomain zu erstellen, musst Du Dich zunächst für einen Anbieter entscheiden. Folgende bekannte Anbieter sind empfehlenswert:
STRATO
Bei STRATO erhältst Du eine Domain bereits ab 5 Cent pro Monat. Entscheidest Du Dich für einen Hosting Tarif (Kostenpunkt 0,50 EUR bis 1,00 EUR) sind die Subdomains inklusive. Die Einrichtung kannst Du bequem über Deinen Kunden-Log-in vornehmen. Solltest Du die Seite löschen wollen, ist dies mit wenigen Klicks möglich.
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- Günstige Tarife
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Pro Vertragsabschluss mit IONOS (Domain ab 8 Cent pro Monat) kannst Du bis zu 10.000 Subdomains anlegen. Du meldest Dich lediglich in Deinem Kundenkonto an und wählst die entsprechende Hauptdomain aus. Dann leitet Dich IONOS automatisch durch den Prozess.
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- Komplettpaket inklusive Domains und E-Mail
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Bei Dogado erhältst Du eine Domain ab 5 Cent pro Monat. Entscheidest Du Dich für einen Webhosting-Tarif, ist es kostenfrei möglich, Subdomains zu erstellen. Das Besondere an Dogato ist, dass der gesamte Betrieb Ökostrom nutzt und großen Wert auf Nachhaltigkeit legt. Die Verwaltung erfolgt über den Kundenbereich.
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Dogado Highlights
- Leistungsstarkes Webhosting
- Faire Preise, umfangreiche Zusatzfunktionen
- Guter Kundenservice
Siteground
Wie bei den zuvor vorgestellten Anbietern ist es auch bei Siteground möglich, kostenlos Subdomains zu erstellen, sofern Du ein Hosting-Paket gebucht hast. Die Kosten beginnen bei 2,99 EUR im Monat. Die Verwaltung Deiner Subdomain erfolgt unkompliziert in Deinem Kundenbereich.
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SiteGround Highlights
- Günstige Einstiegstarife
- Leistungsstarke Technologie
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World4You ist ein Webhosting-Anbieter aus Österreich. Die Domains sind nach verschiedenen Kategorien unterteilt. Kaufst Du beispielsweise eine Business-Domain, sind bis zu 1000 Subdomains kostenlos inbegriffen.
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Subdomain-Management: Tipps und Tricks
Subdomains müssen genauso gepflegt und verwaltet werden wie Hauptseiten, da es sich um einen eigenständigen Internetauftritt handelt. Damit die Seiten ordnungsgemäß funktionieren, solltest Du unbedingt sicherstellen, dass die DNS-Konfiguration korrekt erstellt ist, sofern sich der Hoster nicht darum kümmern sollte. Zur Subdomain-Verwaltung stehen je nach Anbieter verschiedene Tools und Ressourcen zur Verfügung. Eine umfangreiche Übersicht der wichtigsten Kriterien findest Du bei STRATO
Tips & Tricks
Manchmal stellt sich jedoch heraus, dass die Subdomains nicht den gewünschten Zweck erfüllen oder sich sogar negativ auswirken, z. B. indem sie durch fehlerhafte Verknüpfungen mit der Hauptseite duplizierten Inhalt produzieren. In diesem Fall kann es nötig sein, sie zu löschen. Alternativ ist eine Zusammenführung mit Domains, die thematisch ähnlich sind, eine Option.
Fazit – Was ist eine Subdomain?
Subdomains bieten eine flexible Möglichkeit, Inhalte von Deiner Hauptdomain klar abzugrenzen und verschiedene Themen, Standorte oder Sprachen gezielt zu strukturieren. Sie agieren unabhängig voneinander und erfordern eigene SEO-Maßnahmen, bieten jedoch keine direkte Vorteile für die Hauptdomain. Die Entscheidung zwischen Subdomain und Unterverzeichnis hängt von den individuellen Anforderungen ab, wie der technischen Umsetzung oder dem Ziel der Webseite. Subdomains sind ideal, wenn es um thematische Trennung oder unterschiedliche Softwaresysteme geht, erfordern aber einen höheren Pflegeaufwand. Letztlich ist die richtige Wahl eine strategische Entscheidung.
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FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema „Was ist eine Subdomain?“
Was ist der Unterschied zwischen einer Subdomain und einem Unterverzeichnis?
Bei einer Subdomain handelt es sich um eine eigenständige Domain, die von den Suchmaschinen als solche erkannt und behandelt wird. Ein Unterverzeichnis gehört hingegen zur Hauptdomain dazu.
Wie beeinflussen Subdomains die SEO einer Website?
Gar nicht, da es sich um eigenständige Webseiten handelt. Die Hauptseite profitiert nicht vom Erfolg der Subdomains.
Wann ist es sinnvoll, eine Subdomain zu verwenden?
Besonders sinnvoll ist dieser Schritt, um verschiedene Themenbereiche voneinander abzugrenzen. Auch bei mehrsprachigen Angeboten, Standorten oder unterschiedlichen Kooperationen sind Subdomains eine gute Wahl.
Wie richte ich eine eigene Subdomain ein?
Bei den meisten Webhosting-Anbietern musst Du lediglich den gewünschten Namen angeben, während der Webhoster den Rest erledigt. Sollte dies nicht der Fall sein, musst Du einen DNS-Eintrag anlegen und diesen an den Hoster weiterleiten. Grundvoraussetzung ist in beiden Fällen, dass Du eine Hauptdomain besitzt.