Was ist eine Subdomain?
Eine Subdomain, auch Third-Level-Domain genannt, ist der erste Bestandteil einer Internetadresse, der auf das Übertragungsprotokoll wie „http“ oder „https“ folgt. Zu den berühmtesten Subdomains zählt „www“. Heute ist es beim Surfen im Internet aber nicht mehr nötig, die Subdomain einzutippen, um auf eine Website zu gelangen. Es reicht z. B. „meine-website.de“. Betreiberinnen und Betreiber haben allerdings die Möglichkeit, „www“ durch einen frei wählbaren Namen zu ersetzen – etwa durch „blog.“ oder „shop.“. Dadurch entsteht technisch gesehen eine neue, eigenständige Domain für ein Webprojekt, z. B. für einen Webshop unter „shop.meine-website.de“. Anders als bei einem klassischen Unterverzeichnis wie „meine-website.de/shop“ sind die Inhalte der Subdomain also nicht in die Hierarchie der Hauptdomain eingeordnet.
Gut zu wissen: Eine Internetadresse wie http://www.meine-website.de setzt sich aus vier Bestandteilen zusammen, die jeweils durch einen Punkt getrennt sind: das Übertragungsprotokoll (z. B. „http“ oder „https“), die Subdomain/Third-Level-Domain (z.B. „www.“ oder „shop.“), die Second-Level-Domain (z.B. „meine-website.de) und die Top-Level-Domain (etwa „.de“ oder „.com“).
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Diese Vorteile bringen Ihnen Subdomains
Kosten sparen
Subdomains als Zusatzdomain erzeugen neben der Hauptdomain Platz für ein neues Webprojekt, ohne dass Betreiberinnen und Betreiber eine zusätzliche Internetadresse registrieren oder ein Unterverzeichnis nutzen müssen.
Flexibilität beim Software-Einsatz
Mit einer Subdomain lassen sich mehrere Datenbanken mit unterschiedlichen Softwares betreiben. Ein Beispiel: Unter der Hauptdomain „mein-teddybär.de“ betreibt ein Unternehmen einen Webshop, der aber keine Möglichkeit zum Bloggen bietet. Deswegen entscheidet sich das Unternehmen, als Zusatzdomain die Subdomain „blog.mein-teddybär.de“ zu erstellen. Hier lässt sich der Blog mit WordPress realisieren.
Ansprache mehrerer Zielgruppen
Subdomains ermöglichen individuelle Websites für verschiedene Nutzergruppen, um Inhalte schnell auffindbar zu machen. Ein Beispiel: Für die Fahrersuche könnte eine Pizzeria neben der Hauptdomain die Subdomain „fahrer.meine-pizzeria.de“ mit direktem Anmeldeformular erstellen. Auch das Design könnte speziell auf die Zielgruppe zugeschnitten sein – etwa mit einem großen Foto, welches das Lieferteam der Pizzeria zeigt.
Webprojekte mit Subdomains in verschiedenen Sprachversionen realisieren
Große Unternehmen mit weltweiten Standorten nutzen neben der Hauptdomain Subdomains, um Inhalte ihrer Website in verschiedenen Sprachen zu präsentieren. Oft geben Länderteams unter diesen Zusatzdomains auch Informationen für ihre speziellen Märkte. Die Second-Level-Domain und der Markenname bleiben aber stets einheitlich.
Störungsfreies Testen von Websites
Neue Versionen einer Website, etwa mit einem neuen Corporate Design, lassen sich mit einer Subdomain, deren Name niemand kennt, im Verborgenen testen. Betreiberinnen und Betreiber müssen Websites für Testphasen daher nicht länger in den Wartungsmodus versetzen. Sie bleibt erreichbar.
Websites für Handys und Tablets
Viele Betreiberinnen und Betreiber von Websites wollen das Datenvolumen von Usern schonen, die unterwegs mit Smartphone und Tablet surfen. Unter Subdomains können sie abgespeckte Varianten ihrer Internetpräsenz für mobile Endgeräte betreiben.
Übersichtliche Landingpages
Eine Subdomain ermöglicht die schnelle Realisierung von Landingpages für Produkte und Dienstleistungen. Ein Beispiel: Eine Parfümerie möchte eine Rabattaktion durchführen. Hierfür erstellt das Unternehmen neben der Hauptdomain die Subdomain „rabatt.meine-Parfümerie.de“. Unter dieser Zusatzdomain veröffentlicht sie eine Landingpage, die nur auf die preisreduzierten Artikel aufmerksam macht. Die übrigen Menüpunkte der Hauptwebsite, etwa „Shampoos“, sind ausgeblendet. Der alleinige Fokus liegt auf der Rabattaktion.
Diesen Nachteil können Subdomains bringen
Aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung (SEO) kann der Einsatz von Subdomains herausfordernd sein. Suchmaschinen erkennen zwar, dass Subdomains zu einer Hauptdomain gehören. Und betonen, dass es beim Crawling und der Indexierung keine Probleme gibt. Doch die Suchmaschinen behandeln Subdomains als eigenständige Einheiten. Bedeutet: Subdomains profitieren nicht automatisch von Faktoren, die bei der Hauptdomain für eine gute Suchmaschinenplatzierung sorgen – darunter die Domain-Autorität, welche die Relevanz einer Domain für eine Branche oder ein Thema bestätigt, und die Verknüpfungsstärke durch Backlinks (Linkjuice).
Richtlinien für den Subdomain-Wunschnamen
Bei der Namensvergabe für Subdomains gelten folgende Richtlinien: Der Wunschname der Subdomain darf maximal 63 Zeichen lang sein. Erlaubt sind die Buchstaben A-Z (inklusive der Umlaute Ä, Ö und Ü), die Ziffern 0-9 sowie Bindestriche. Der Name muss mit einem Buchstaben oder einer Ziffer beginnen. Leerzeichen sind nicht erlaubt. Ein Beispiel: „Hits1990-1999.musikverlag.de“
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